Die Reinigung von vor allem Mineralien, Meteoriten und z. T. Fossilien erfolgt je nach dem gewünschten Ziel mittels unterschiedlicher Methoden.
Aus der sehr großen Palette dieser seien hier nur einige genannt:

• Trockenreinigung durch Druck- oder Saugluft
  (Foto Mammutunterkiefer);
• Naßreinigung mit/ohne Zusätze;
• Ultraschallreinigung in wässrigen oder alkoholischen Lösungen (bis max. 45 cm Stufengröße möglich);
• Reinigung mittels verschiedenster Chemikalien.
  

Spezialitäten sind die Reinigung von: Pyromorphit, Galenit; Meteoriten, ged. Silber und Silbermineralien, Chalkopyrit, ged. Kupfer u.v.m.

gereinigter und konservierter Mammut-
unterkiefer (Jungtier; ca. 50 cm breit)
Sammlung: privat

vor der Reinigung

Zum Teil stark rostende Meteoritenscheibe aus dem großen Bestand der Meteoriten-Sammlung des Naturkundemuseums Berlin (Breite des Stückes ca. 20 cm).

nach der Reinigung

Das gleiche Stück nach intensiver Entrostung, Entsalzung und Konservierung mittels Spezialwachs.

Pyromorphit, Grube "Heilige Dreifaltigkeit" bei Zschopau/Sachsen vor der Entfernung der überdeckenden Limonitkruste

Gleiche Stufe nach der Entfernung der überdeckenden Limonitkruste ohne Verlust des Glanzes der Kristallflächen; Stufenhöhe: 5 cm; Bearbeitungszeit: 5 Monate
Sammlung: Museum f. Naturkunde Berlin

Galenit mit aufsitzenden Pyritkügelchen, Grube "Beihilfe" in Halsbrücke bei Freiberg/Sachsen

Reinigung mit anschließender Konservierung gegen wiederholtes Anlaufen und Bildung sekundärer Beläge; Stufenbreite: 7,5 cm
Sammlung: Museum f. Naturkunde Berlin

Proustit von Jachymov/Tschechien; vor der Entfernung der sich sekundär gebildeten Silber- und Silbersulfid-Beläge

Stufe nach Entfernung der Beläge; Stufenbreite: 7 cm
Sammlung: Museum f. Naturkunde Berlin

Pyrit-Stufe von Strassberg/Harz; Stufenbreite: 8 cm

Ziel der Reinigung: Entfernung der Eisenhydroxid-Beläge
Sammlung: Museum f. Naturkunde Berlin